Mein Schmerz stellt eine Chance dar.
Weder habe ich ihn verschuldet, noch werde ich durch ihn bestraft.

– anonym –


Schwere Störungen in Beziehungen haben ihren Ursprung häufig in trauma­tischen Erfahrungen. Auch die Alltags­gestaltung kann durch die Folgen einer Erschüt­terung oder existen­tiellen Bedrohung stark beein­trächtigt sein. In unserer Arbeit mit Einzel­personen und Familien stoßen wir auf akute Trauma­tisierung ebenso wie auf chronische Störungs­muster und generations­über­greifende Traumata. Die Auswirkungen begegnen uns in viel­fältiger Form:

  • Beeinträchtigte Bindungsfähigkeit
  • Eingeschränkte kognitive Leistung
  • Herabgesetzte Steuerungsfähigkeit
  • Psychiatrische Auffälligkeiten und Krankheitsbilder
  • Vermeidungs- und Suchtverhalten
  • Selbst- und Fremdgefährdung

Zusätzlich zur systemischen familien­therapeutischen Ausbildung legen wir daher großen Wert auf eine trauma­therapeutische Zusatz­qualifikation und auf ein fundiertes Wissen um psychiatrische Erkrankungen. Die Vernetzung mit Ärzten, Thera­peuten und entsprechenden Beratungs­stellen ist selbst­verständlicher Bestand­teil unserer Arbeit. Ein über­geordneter professioneller Austausch findet in der DGSF-Fachgruppe „Trauma und System“ statt.